Komplettsanierung Fachbereich Architektur TU-Darmstadt

Lagrange, Öffentliche Funktionsgebäude

Die Lagrange TWM GmbH erhält Zuschlag für die Komplettsanierung des Fachbereichs Architektur der TU-Darmstadt

Die Lagrange TWM GmbH hat den Zuschlag für die Komplettsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes L3/01 des Fachbereichs Architektur der Technischen Universität Darmstadt am Campus Lichtenwiese erhalten. Das Projekt zu den größten und wichtigsten im laufenden Jahr 2024 für den Handwerksbetrieb aus Kirn. Die Sanierungsarbeiten hatten bereits am 5. April 2024 begonnen und werden voraussichtlich bis zum 1. März 2030 andauern.

Die Sanierungsarbeiten umfassen folgende Maßnahmen: Im Innenbereich des Gebäudes werden umfassende Brandschutzmaßnahmen durchgeführt. Zudem werden die Kernbereiche, einschließlich der WC-Anlagen, erneuert. Ebenfalls wird die gesamte Gebäudetechnik, einschließlich der zentralen Technikräume und Installationsschächte, modernisiert. Insgesamt werden für die neuen Installationen beeindruckende Mengen an Rohren verbaut – über 5000 Meter – sowie 12 Tauchmotoren bzw. Schmutzwasserpumpen und mehr als 90 neue Sanitärobjekte.

Vertreter der Lagrange TWM GmbH identifizierten mehrere mögliche Herausforderungen und Risiken für das Vorhaben. Dazu gehören lange Transportwege, die sich aufgrund der weitläufigen Baustelle auf die Baulogistik auswirken könnten. Zudem könnte der Bauablauf durch den laufenden Universitätsbetrieb und die Anforderungen des Denkmalschutzes eine besondere Herausforderung darstellen.

Als eine weitere Besonderheit wurden die Arbeiten im Kriechkeller identifiziert, die verschiedenen Schutzmaßnahmen für die Monteure vor Ort erfordern. Dies resultiert aus der erschwerten Arbeitsumgebung, etwa durch die niedrige Raumhöhe von maximal 1,56 m. Um die Belastung für die Monteure vor Ort zu reduzieren, werden diverse Schutzmaßnahmen umgesetzt. Diese umfassen folgende Vorkehrungen:

Belüftung und Beleuchtung: Für ausreichende Belüftung und Beleuchtung im Kriechkeller wird Sorge getragen. Zudem wird die Luftqualität im Kriechkeller regelmäßig geprüft, um sicherzustellen, dass die entsprechenden Grenzwerte eingehalten werden.

Benötigtes Montagepersonal: Für die geplante Installation werden täglich 12 Monteure benötigt. Diese sollten sich alle 4 Stunden abwechseln, um Ermüdung vorzubeugen und die Belastung zu reduzieren.

Permanente Abführung nicht mehr benötigter Werkzeuge und Abfälle: Um den Arbeitsbereich sauber und sicher zu halten, werden nicht mehr benötigte Werkzeuge und Abfälle aus dem Kriechkeller abgeführt.

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